Corona-Pandemie und psychische Erkrankungen
Wie und wie stark gefährdet die Corona-Pandemie die psychische Gesundheit? Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) zieht in ihrer neuen Publikation „Corona-Pandemie und psychische Erkrankungen – BPtK-Hintergrund zur Forschungslage“ [PDF, 502 KB] ein erstes Resümee aus den vorliegenden Forschungsergebnissen zu dieser Frage.
Dabei fokussiert sie auf die Menschen, die die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie am stärksten zu spüren bekommen. Die psychischen Belastungen von Beschäftigten im medizinischen Bereich und in der Pflege fanden bereits ein breites öffentliches Echo. Psychisch besonders stark gefährdet sind zudem ältere Menschen, Kinder und Jugendliche, Frauen, Menschen mit Behinderung und psychisch kranke Menschen. Über die psychische Gefährdung der Erkrankten selbst und die ihrer Angehörigen ist aber bisher wenig bekannt.
Die Publikation gibt einen Überblick über die Forschungslage und fasst die Forderungen der BPtK zusammen, was in Zeiten der Pandemie für die psychische Gesundheit besonderes schutzbedürftiger Gruppen und jedes Einzelnen von Bedeutung ist.